Stiftung LBB Lehrbetriebe beider Basel

Die Stiftung LBB Lehrbetriebe beider Basel gilt als ein fachlich und pädagogisch kompetenter Lehrbetrieb für handwerkliche Berufe und gleichzeitig als professioneller, im realen Markt aktiver Produktionsbetrieb. Das Ausbildungskonzept der Stiftung LBB mit eigener Berufsfachschule hat sich als sehr erfolgreich erwiesen. Es liefert nachweislich hervorragende Ergebnisse. In der Nordwestschweiz gibt es keine vergleichbare Bildungsinstitution.

Der Auftrag der Stiftung LBB ist vielschichtig

  • Wir führen drei professionelle und marktorientierte Betriebe sowie eine eigene interne und staatlich anerkannte Berufsfachschule.

  • Wir stellen marktreife Produkte her und erbringen erstklassige Dienstleistungen für den kommerziellen und privaten Markt.

  • Wir bilden in verschiedenen handwerklichen Berufen aus und bieten insgesamt 70 Ausbildungsplätze an.

  • Wir setzen uns dafür ein, dass Jugendliche unabhängig ihrer sozialen Indikationen eine berufliche Grundbildung mit eidgenössischem Abschluss erhalten.

  • Wir sorgen für geeignete Strukturen, Vorbilder und Bezugspersonen und fördern die Sozialkompetenz der Jugendlichen.

  • Wir übernehmen gesellschaftliche Verantwortung und unterstützen die berufliche und soziale Förderung junger Erwachsener in der Region.

  • Wir bieten rund 40 Mitarbeitenden eine attraktive Arbeitsstelle.

Unser Auftrag: Ein Gewinn für alle!

Eine gute berufliche Qualifikation ist die beste Arbeitslosenversicherung. Der Arbeitsmarkt verändert sich laufend. Die Anforderungen an Lernende und Arbeitende steigen weiter. Erwartet werden immer bessere Qualifikationen und eine grössere Leistungsbereitschaft. Viele Jugendliche bringen diese Voraussetzungen in dieser Lebensphase nicht mit und finden keinen geeigneter Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Hier setzt der Auftrag der Stiftung LBB an.

Unsere Produktions- und Ausbildungsbetriebe richten sich unteranderem an Jugendliche, die aufgrund von Lernschwierigkeiten, Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten in der Privatwirtschaft nur geringe Ausbildungschancen haben. Damit leistet die Stiftung einen Beitrag zur Erreichung eines nationalen Bildungsziels: Denn 95 Prozent aller Schweizer Jugendlichen sollen einen Abschluss auf Sekundarstufe II erreichen.

Namhafte Unternehmen haben der Stiftung LBB das Vertrauen geschenkt – und langjährige Partnerschaften zeugen von Qualität und Kontinuität.

  • Sie erhalten Produkte und Dienstleistungen in hoher Qualität und zu fairen Preisen.

  • Sie übernehmen mit uns gesellschaftliche Verantwortung und unterstützen die berufliche und soziale Förderung junger Menschen in der Region.

  • Sie sichern der Stiftung LBB den für künftige staatliche Subventionen erforderlichen Eigenfinanzierungsgrad von mindestens 50%.

Die Organisation

Stiftungsrat
lic. iur. Ursula Sarasin-Wechsler – Präsidentin des Stiftungsrates
lic. iur. Dominik Nussbaumer – Vizepräsident des Stiftungsrates
lic. rer. pol. Willy Grolimund – Mitglied des Stiftungsrates
dipl. Arch. HTL Antonio Vorraro – Mitglied des Stiftungsrates

Geschäftsleitung und Administration
Peter Bräm – Geschäftsführer / Betriebsleiter Mechanik
Lukas Allemann – Stv. Geschäftsführer / Betriebsleiter Gärtnerei
Joachim Schweiher – Betriebsleiter Schreinerei
Patricia Hirt – Sachbearbeiterin Rechnungswesen
Vanessa Flück – Sachbearbeiterin Administration
Jelena El Assali – Sachbearbeiterin Administration

Berufsfachschule

An der Missionsstrasse 45 in Basel befindet sich die kantonal anerkannte Berufsfachschule der Stiftung LBB. Hier werden die Lernenden umfassend auf die Berufswelt vorbereitet. Durch interne Schulungen und überbetriebliche Kurse sind Theorie und Praxis eng verzahnt. Die Berufsbildner, die meist auch den Fachunterricht leiten, sind sowohl in der Schule als auch im Betrieb aktiv. Sie unterstützen die Lernenden individuell und gehen auf ihre schulischen, beruflichen und privaten Bedürfnisse ein.

Geschichte

Die Geschichte der Stiftung LBB begann 1917 mit der Gründung der Basler Webstube, einer Initiative, die ins Leben gerufen wurde, um Jugendlichen mit Behinderungen eine geregelte Arbeitsmöglichkeit zu bieten. Die Basler Webstube legte den Grundstein für die Entstehung mehrerer sozialer Organisationen, die sich in den folgenden Jahrzehnten entwickelten. Der entscheidende Wendepunkt kam 1990 mit der Umfirmierung der LBJ Lehrwerkstätten Basler Jugendheim in die LBB Lehrbetriebe Basel, was den Ursprung der heutigen Stiftung markiert. Heute betreibt die Stiftung LBB drei verschiedene Betriebe an drei Standorten und ist auf dem ersten Arbeitsmarkt tätig. Sie bietet unteranderem jungen Menschen, die aufgrund persönlicher Herausforderungen anderswo weniger Chancen auf eine Lehrstelle hätten, eine wertvolle berufliche Perspektive.

Moderne Interaktive Timeline
1917

Verein Basler Webstube

Die Basler Webstube ermöglicht zwei beeinträchtigten Jugendlichen einer geregelten Arbeit nachzugehen.

1923

Basler Jugendheim

Eröffnung der ersten Lehrwerkstätte für 30 dissoziale, delinquente junge Männer als Zweig der Basler Webstube.

1929

Verein Jugendfürsorge Basel

Gründung des Vereins Jugendfürsorge Basel, welcher das Basler Jugendheim, die Kannenfeld Werkstätten (heute WohnWerk), das Basler Aufnahmeheim heute (AH Basel) und den Erlenhof betreibt.

1980

LBJ Lehrwerkstätten Basler Jugendheim

Reorganisation und Neugründung der LBJ Lehrwerkstätten nach der Schliessung des Basler Jugendheims.

1990

LBB Lehrbetriebe Basel

Umfirmierung und Namensänderung von LBJ Lehrwerkstätten Basler Jugendheim in LBB Lehrbetriebe Basel (wegen Wegfall der Heimfunktion).

2010

LBB als unabhängige Stiftung

Neuorganisation des Vereins Jugendfürsorge als bisherige Trägerschaft. Umwandlung der vier Institutionen in unabhängige, operativ eigenständige Stiftungen.

2015

Stiftung LBB Lehrbetriebe beider Basel

Namensänderung in Stiftung LBB Lehrbetriebe beider Basel abgestimmt auf den öffentlich-rechtlichen Vertrag mit den beiden Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft.